Musikalisch gibt’s beim heurigen Nova Rock nichts zu meckern: Das Line-up zieren musikalische Leckerbissen wie Blink 182, Green Day, Rancid, System of a Down oder Linkin Park, bei der Mischung aus harten Tönen und radiotauglichem Pop dürfte jeder der 200.000 Besucher glücklich werden. Mehr Breite und zugleich mehr Tiefe gibt es in der derzeitigen österreichischen Festivallandschaft ohnehin nicht. Seit Monaten arbeiten die Veranstalter rund um Ewald Tatar am Veranstaltungskonzept, und doch ist nach der Terrordrohung beim Rock-am-Ring-Festival in Deutschland alles anders.

Erstmals dürfen Rucksäcke und Tragetaschen nicht aufs Kerngelände mitgenommen werden, auch Wasserflaschen aus Plastik sind verboten. Das sorgt in sozialen Medien für allerhand Diskussionen bei den Fans. An den Eingangsschleusen zu den zwei Bühnen kommen Metalldetektoren zum Einsatz, das Personal wird an allen neuralgischen Kontrollbereichen aufgestockt. Was das heißt, ist Nova-Rock-Veteranen klar: Man darf sich auf längere Wartezeiten einstellen. Unumgänglich, argumentieren die Veranstalter. Die Anreise zu den "Pannonia Fields", einigen großen Feldern nahen dem burgenländischen Örtchen Nickelsdorf, dürfte sich wie in den Vorjahren mühsam gestalten. Vor allem Mittwochvormittag besteht ab den Autobahnabfahrten Staurisiko. Wer kann, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel oder Shuttlebusse umsteigen.

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Eröffnung heute

Eröffnet wird der viertägige Konzertreigen um 16.30 Uhr mit Like A Storm, am Programm stehen weiters La Pegatina, Airbourne, Steel Panther, Five Finger Death Punch und Linkin Park. Und das Wetter? Für die erste Hälfte des Festivals wird heißes Sommerwetter erwartet, dann soll es wechselhaft werden, Regen inklusive. Phon-Gewitter sind jedenfalls fix.

Die Bilder werden sich gleichen (Aufnahme von 2016)
Die Bilder werden sich gleichen (Aufnahme von 2016) © APA/Oczeret