Vier Jahre hat es gedauert, bis der Halloween-Meister eine musikalische Wiederauferstehung wagte. Und es hat sogar über zehn Jahre gedauert, bis "Hellbilly Deluxe" einen kleinen Bruder bekam - klein deswegen, weil der Nachfahre dem Original nicht das Wasser reichen kann.

Nichts verlernt

Dennoch, der Opener "Jesus Frankestein" beweist sofort, dass Mister Zombie nichts verlernt hat. Atmosphärische Musik, gekrönt von der einnehmenden Stimme, die "Fingers of a madman, arms of a hoax" anstimmt. Gefolgt vom schrägen "Sick Bubblegum". Auch der Rest des Albums wartet mit düsteren Industrial-Kompositionen auf, wie zum Beispiel "death and destiny inside the dream Factory".

Rob Zombie ist im Stande, der Musik eine unvergleichliche Horror-Attitüde aufzuzwingen. Er entführt den Hörer in seine Welt und jener der "Werewolf women of the SS" – beklemmend. Man fühlt sich in einen seiner Streifen versetzt. Das Album prickelt, kann alllerdings nicht durch einen echten Hit punkten.

6.0 / 10