Die Spannweite der Objekte, die in das "Bares für Rares"-Studio in einer Wiener Fabriksanlage geschafft werden, ist beachtlich. Von einem klassischen VW-Bulli (aus Vorarlberg) in Originalgröße bis zu einer Miniatur-Violine (aus Kärnten). Beide Objekte sind Teil der morgen von Willi Gabalier präsentierten Best-of-Sendung, die auf Höhepunkte des "Bares für Rares" Jahres zurückblickt.
"Da sind schon manchmal Kuriosität dabei", schmunzelt Willi Gabalier, der seit mehr als zwei Jahren durch die erfolgreiche Österreich-Ausgabe führt. "Es war ein Abenteuer, in ein Fernsehmachendes Metier hineinzukommen", erinnert sich der professionelle Tänzer an die TV-Anfänge beim Salzburger Sender. Inhaltlich brachte ihn "Bares für Rares" zurück zu seinen Wurzeln. Der studierte Kunsthistoriker und Volkskulturexperte kann sein Wissen einbringen und in jeder Sendung lernen, wie er betont. Ob die avisierte und auf ihn zugeschnittene Reihe zu legendären Häusern in Österreich wie geplant 2023 auf ServusTV starten kann, wissen derzeit weder Gabalier noch der Sender. Dass der Steirer große Lust auf dieses neue TV-Abenteuer hätte, daran lässt er keinen Zweifel.
Bereits fixiert für 2023 sind wieder rund 30 Sendungen der berühmtesten Trödelshow im deutschsprachigen Fernsehen. "So lange war ich noch nie durchgehend bei einer Sendung", lacht Gabalier fast ungläubig. "Es ist schön, was Bleibendes zu haben, wo man sich vorstellen kann, das ewig zu machen, ohne dass es langweilig wird."
Neben dem Rückblick liefert die Best-of-Sendung auch Einblicke in einen Bereich, der sonst ausgespart bleibt: Kameras begleiteten den Händler Wolfgang Pauritsch mit einem Gemälde des italienischen Künstlers Domenico zum Restaurator.