Wie in der Vorlage aus 2003 dreht sich in "Im Dutzend noch billiger" alles um die Bakers und ihr institutionalisiertes Familienchaos. "Scrubs"-Star Zach Braff feiert als Familienoberhaupt Paul das charmante Scheitern und zeigt, dass er den wilden Grimassen seines Vorgängers Steve Martin um nichts nachsteht. Privat fällt Paul durch beachtliche Fruchtbarkeit auf, beruflich ist er klar als Frühstücksmensch einzuordnen: Selbst ein Dinner-Frühstück serviert er im Restaurant der Bakers.
Dazu hat Paul noch ein Ass im Ärmel: Mit der Eier legenden Wollmilchsau unter den Soßen – eine, die zu allem passt – hofft er seiner Sippe zu ein wenig Wohlstand zu verhelfen. Als die Bakers deswegen umziehen wollen, wächst das Chaos mit dem Wohnraum leider mit. Auch, weil sich diverse Ex-Partner und -Partnerinnen als Teil der Patchworkfamilie sehen und damit das Dutzend vollmachen.
Disney wärmt mit "Ein Dutzend noch billiger" das Konzept der 90er-Komödie auf. Der Film ist liebenswert, kinderfreundlich, tut aber in seiner Unambitioniertheit wenig, um den Titel nicht wortwörtlich auszulegen: Dutzendware, die es nun noch billiger gibt.