Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.“ Auch schon 27 Jahre her, dass Forrest Gump auf der Parkbank saß, über das Leben sinnierte und oben genannten Satz sagte. Forrest hatte bekanntlich einen nicht wirklich hohen IQ, aber schnelle Beine.
Mit denen stolperte er beherzt durch das Weltgeschehen, inspirierte Elvis zum Hüftschwung, war Zeuge des Watergate-Skandals und stand Pate für die Erfindung des Smileys. Das rührende Märchen mit Tom Hanks in der Hauptrolle wurde mit sechs Oscars und drei Golden Globes ausgezeichnet.
Die Parkbank, auf der Forrest Gump sitzt und sein Leben erzählt, während er auf den Bus wartet, gibt es noch immer. Sie steht im Museum der Stadt Savannah, Georgia, um sie vor Souvenirjägern und Wettereinflüssen zu schützen.
Der Namensgeber für den liebenswerten Dödel war übrigens ein weniger netter Zeitgenosse. Er hieß Nathan Bedford Forrest, war Plantagenbesitzer, im US-Bürgerkrieg General in der konföderierten Armee und einer der ersten Anführer des Ku-Klux-Klan. Zahlreiche Denkmäler und Parks erinnern noch heute an den berühmten Kapuzenmann.
Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Und die Südstaaten sind als historische Tragikomödie filmreif.
Der Film "Forrest Gump" mit Tom Hanks in der Hauptrolle läuft am Samstag, 18. Dezember, auf Puls 4.