Für die Abwicklung des ESC 2021 in Rotterdam gibt es vier mögliche Szenarien. Die Organisatoren wollen sich bis März 2021 auf eine der Varianten festlegen. Wunsch-Szenario: ein gewohntes Wettsingen mit voller Halle bei den beiden Halbfinali und beim Finale (18., 20., 22. Mai). Auf der schon für heuer entwickelten Bühne – siehe Bild. Beim zweiten Szenario ist ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen den Besuchern eingeplant (die Stehplätze vor der Bühne fallen also weg), alle Delegationen der teilnehmenden Länder sind aber live vor Ort und treten in der Ahoy-Arena auf. Wobei es eben zu einer beschränkten Auslastung der Hallenkapazität kommt (und weniger Einnahmen durch den Ticketverkauf). Zudem würden die Anzahl der Delegationsmitglieder (der ORF war in den letzten Jahren im Schnitt mit 15 bis 17 Personen vor Ort) und die Anzahl der Journalisten vor Ort wären streng limitiert werden - was auch für die Aktivitäten beim Rahmenprogramm gilt. Wie auch hier:
Das dritte Szenario geht von Reisebeschränkungen für die Vertreter einiger Länder aus. Die Künstler dieser Nationen bekommen die Chance, im TV-Zentrum ihrer Heimat aufzutreten, live zugeschaltet zu werden und so an der Show teilzunehmen.

Die vierte Variante geht von einem Lockdown in den Niederlanden aus. In diesem Fall würde jeder Act im eigenen Land performen. Aus der Arena selbst melden sich nur die Moderatoren und schalten in die Länder. „Der ESC 2021 findet auf alle Fälle statt – egal wie“, vermeldet der Dachverband der Eurovision. Für Österreich wird Vincent Bueno an den Start gehen, der derzeit an seinem neuen Lied arbeitet.