Der Lünersee, einst einer der größten natürlichen Bergseen der Ostalpen, liegt auf 1970 m Höhe. Er befindet sich am Talende vom Brandnertal, gehört aber zur Gemeinde Vandans im Montafon. Und leuchtet türkis. Aber von Anfang an:
Nach der Vorauswahl für die beliebte Show (jedes ORF-Landesstudio stellte dabei wieder je drei „Schätze“ zur Auswahl) gingen am Nationalfeiertag diese Plätze ins Rennen:
Lange Lacke (Burgenland)
Faaker See mit dem Schilf-Mäander (Kärnten)
Waldviertler Natur-Stauseen (Niederösterreich)
Pesenbachtal (Oberösterreich)
Tappenkarsee (Salzburg)
Weingärten Hochgrail bei St. Stefan ob Stainz (Steiermark)
Karlsbader Hütte (Tirol)
Lünersee (Vorarlberg)
Kirche am Steinhof (Wien)
Eine Kombination aus der Wertung der neun Promi-Juroren - darunter Brigitte Kren (die den Solotanz "Tequila" hinlegte), Max Müller (der Rosenheim Cop trug mit seinem Bariton zudem ein Kärntner Lied vor), Michael Schottenberg (der wie Kren als Ex-"Dancing Star" auch eine Nummer aufs Parkett legte), Hansi Hinterseer, Michaela Kirchgasser und Hanno Settele - und dem Voting des TV-Publikums (Telefon & SMS) führte wieder zum Ergebnis.
Die Juroren hatten Vorarlberg auf Platz eins, gefolgt von der Steiermark, Salzburg und Wien. Schlusslicht: Titelverteidiger Oberösterreich.

Die Zuschauer drehten noch an einmal an der Schraube, wenn auch nur ein bisschen: Armin Assinger ("Das Zuckerl ist gelutscht, wie man so schön sagt!") und Barbara Karlich verkündeten Vorarlberg als Sieger 2019. Also wieder ein Gewässer! Silber ging ans Schilcherland und seine Weingärten Hochgrail. Bronze für Niederösterreich und seine Natur-Stauseen (bei der Jury noch auf Platz fünf ex aequo mit dem Burgenland).

Diese 9 "Schätze" standen diesmal zur Auswahl
Diese 9 "Schätze" standen diesmal zur Auswahl © ORF


Premiere für das ORF-Format, das stets rund eine Million Seher anzulocken vermag, war 2014: Erster Sieger war der Grüne See im steirischen Tragöß. Es folgten:der Formarinsee mit der Roten Wand in Vorarlberg (2015), das Tiroler Kaisertal (2016), der Vorarlberger Körbersee (2017) und zuletzt 2018 der Schiederweiher in Oberösterreich. „Früher war der Nationalfeiertagder Tag der ‚Fitmärsche'. Heute ist es der Tag, an dem sich Österreich vor dem Bildschirm versammelt, um bei ‚9 Plätze – 9 Schätze' mitzufiebern. Und weil unser Land unendlich viele zu entdeckende Plätze zu bieten hat, wird das auch noch lange so bleiben", sagt Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Zum Nachblättern:Das Buch „9 Plätze – 9 Schätze: Österreichs versteckte Sehnsuchtsorte“ (Kral-Verlag).