Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist in Tel Aviv alles auf Schiene: Das Produktionsteam rund um ESC-Veteranin Tali Eshkoli hat den deutschen Designer Florian Wieder engagiert, der schon in Wien und zuletzt in Lissabon die Bühnen entworfen hat. 2015 in Wien stellte Wieder ein riesiges, aus 1288 Stelen gebildetes Auge in den Mittelpunkt, für Israel greift er als Artwork das Dreieck und den Diamanten auf. Der junge israelische Sender Kan formuliert das Showkonzept so: „Das Dreieck, eine der ältesten Formen der Welt, ist ein grundlegendes Symbol, das universell in Kunst, Musik, Kosmologie und Natur zu finden ist. Wenn sich die Dreiecke verbinden und verschmelzen, werden sie zu einer neuen Einheit, die den unendlichen Sternenhimmel widerspiegelt. Die Sterne der Zukunft treffen sich in Tel Aviv beim ESC!“ Wieder hat zudem u. a. schon für U 2 und die MTV Awards gearbeitet.
Lautete der Slogan in Wien „Building Bridges“, haben sich die heurigen Gastgeber für „Dare to Dream“ entschieden – also „Trau Dich, zu träumen“. Nach Israel geholt hat den größten Musikwettbewerb der Welt die quirlige Sänergin Netta mit „Toy“, die erst am 1. Februar ihre Nachfolgesingle „Bassa Sabaa“ veröffentlichen wird.
Der ORF richtet wie schon in den letzten beiden Jahren keinen öffentlichen Vorentscheid aus: Österreichs Vertreter(in) in Tel Aviv wird intern gekürt; Ö3-Veteran Eberhard Forcher hat Programmdirektorin Kathrin Zechner wieder die Vorschläge unterbreitet. Die Entscheidung wird für Ende Jänner/Anfang Februar erwartet.