Er ist der einzige Verbliebene aus dem „Boyband“-Trio der Anfangsjahre: Martin Puntigam feiert heute die 75. Ausgabe „seines“ humorvollen Wissenschaftsformats „Science Busters“. Die Mitbegründer sind nicht mehr dabei: Der Physiker Heinz Oberhummer starb 2015, Experimentalphysiker Werner Gruber stieg 2016 aus. Seither gelang dem Format ein Transformationsprozess: Das Team wurde erweitert – und die „Science Busters“ gibt es noch immer.

„Wer hätte das damals gedacht? Wir natürlich“, gibt sich Puntigam selbst die Antwort auf seine Frage. Die Jubiläumssendung aus dem Stadtsaal Wien ist einem der Kerngeschäfte der wahlweise lustigen, wahlweise lehrreichen Truppe gewidmet: „Ganzheitlichem Halbwissen.“ Puntigam stellt sich mit der Verhaltensforscherin Elisabeth Oberzaucher und Günther Paal aka Gunkl aka „Experte für eh alles“ heute ab 23.05 Uhr in ORF eins den Glaubensfragen: Wer ist ganzheitlicher, Religion oder Esoterik? Wie betet man einen evidenzbasierten Gott an? Und was macht ein Fisch, wenn sein Flussbett auf einer Wasserader steht?

Für Puntigam bietet das Jahr ein doppeltes Jubiläum: Neben seinem 50er gibt es heuer auch sein 30-jähriges Bühnenjubiläum zu feiern. Dazu wird er fünf Mal mit den „Science Busters“ im Fernsehen zu sehen sein. Dort erreicht die Sendung kurz vor Mitternacht weiterhin gute Quoten: Mehr als 200.000 schalten im Schnitt ein, der Marktanteil liegt mit 13 Prozent deutlich über dem Senderschnitt.