"Daheim in Österreich" ist Geschichte - zumindest das gleichnamige Roadshow-Vorabendformat aus dem mobilen TV-Truck auf ORF 2: Am 7. Jänner startet der Sender seine Nachmittagsschiene zwischen 17.30 und 18.30 Uhr unter dem Titel "Studio 2" neu. In einem festverbauten Häuslbauertraum werden die beiden Teams Verena Scheitz und Norbert Oberhauser respektive Birgit Fenderl und Martin Ferdiny wöchentlich alternierend residieren.
Bei der Produktionsfirma Interspot in Liesing am Rande von Wien ist ein kleines Einfamilienhaus als Studio errichtet worden, das Küchenblock und Couchecke vorhält und mit Terrasse und Garten auch Außenaufnahmen ermöglicht. "Studio 2" setzt im ORF einen Schlussstrich unter das nur etwas mehr als ein Jahr alte Konzept des mobilen Studios für den Vorabend. Erst im August 2017 war aus "Heute Leben" "Daheim in Österreich" geworden.
"Es ist auch ein wenig back to the roots", verweist ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer auf gewisse Parallelen zum einstigen Vorabendhit "Willkommen Österreich": "Es ist aber auch eine deutliche Weiterentwicklung." Mittel- bis langfristig wolle man eine breitere Publikumsschicht ansprechen, jüngere Seher mit an Bord holen. "'Studio 2' ist das Kernstück der nun anlaufenden ORF-2-Reform", unterstrich Hofer. Mit "Mehr" ist die Erwartung an die Quote entsprechend klar formuliert: "Der Anspruch ist, die derzeitige Performance ein wenig zu verbessern."
Auch praktisch habe der neue Fixstandort dabei klare Vorteile, unterstrich Christian Hillinger als Sendungsverantwortlicher: "Durch das fixe Studio in Wien haben wir den Vorteil, dass wir leichter hochkarätige Gäste ins Studio bekommen." Auch werden wiederkehrende Fachleute regelmäßig Tipps zu den Bereichen Kultur und Unterhaltung, Gesundheit und Lifestyle oder Gartenarbeit und Hundetraining geben.