Seit 28 Jahren läuft das Reinleg-Format in der ARD, mit 14. April steigt der ORF wieder ein. Hintergrund: Das mit der ARD und dem Schweizer Fernsehen veranstaltete Promi-Quiz „Spiel für Dein Land“ wird auf eine bis zwei Shows pro Jahr reduziert. Guido Cantz führt seit 2010 in der ARD durch „Die versteckte Kamera“, er übernahm von Frank Elstner. Anlässlich der Rückkehr des ORF wollten wir vom 46-jährigen Rheinländer wissen, ob sich dadurch etwas verändert: „Nach langer Zeit konnten endlich wieder Filme im Schnee in Österreich gedreht werden. Da hatte unser gesamtes Team einen riesigen Spaß. Und es sind ab sofort natürlich auch in jeder Sendung österreichische Protagonisten dabei, die bei mir am Sofa sitzen und die wir hoffentlich davor kräftig hinters Licht geführt haben – damit die Österreicher sagen: „Na super, den kennen wir doch auch und jetzt haben sie den auch mal erwischt!“.

Dem Vernehmen nach wurden bei den laufenden „Tatort“-Dreharbeiten unter Regisseurin Catalina Molina die Kommissare Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser hinters Licht geführt. Das Prinzip lautet ja seit jeher: Durch Lockvögel werden Promis und „normale“ Mitmenschen in eine unerwartete Lage gebracht. Auf der ARD-Homepage werden als Beteiligte in der Show vom 14. April, die live aus den Bavaria Studios in München kommt, derzeit nur die Zwillinge Lisa und Lena sowie Youtube-Star Joyce Ilg genannt.

Hat Cantz aber keine Bedenken, dass der Humor von Österreichern und Deutschen nicht womöglich doch zu unterschiedlich sein könnte? „Bei der versteckten Kamera kann ich das nicht glauben. Ich denke, dass unser Humor sehr international ist – der funktioniert in der Schweiz, in Deutschland und der wird auch in Österreich funktionieren. Es gibt einfache Mechanismen, wo man als Zuschauer sagt: ,Da kann ich drüber lachen, da habe ich Spaß!‘ Und natürlich ist das Prinzip der Schadenfreude etwas, mit dem wir spielen!“