Er geht sich mal schnell eine Leberkässemmel holen oder auf die Terrasse des Styria Tower eine Zigarette rauchen: Das Radio-Comedyformat, bei dem die Hörer plötzlich auf sich gestellt sind und die Sendung übernehmen, wurde beim Österreichischen Radiopreis mit Gold prämiert. Für Markus Dietrich freute sich im Festsaal des Wiener Rathaus das gesamte Team der Antenne Steiermark mit Geschäftsführer Gottfried Bichler sowie Styria-Vorstand Klaus Schweighofer: beste Comedy für „Dietrich muss weg“ vor „Top FM 4“ (Silber) und „Aprilscherz“ von Radio Wien (Bronze).
„Dietrich muss weg“ läuft im Schnitt einmal pro Woche im Rahmen von Dietrichs Nachmittagssendung „Drivetime“ auf der Antenne – und ist nur eines der Elemente des 28-jährigen Grazers, der seit 2009 zum gelben Privatradio gehört.
Die Antenne Steiermark war bei der dritten Ausgabe des Radiopreises mit fünf Nominierungen übrigens Rekordhalter. Silber gab es für das „Muntermacher“-Trio und für die Promotionaktion „Antenne Steiermark Schlüsseljagd“, Bronze für Moderator Thomas Axmann und für Newcomer Thomas Seidl.
Ö3 holte sich Gold mit seinem Wecker-Team (beste Morgensendung), mit Andi Knoll als bestem Moderator (der Tiroler „packt“ seit Herbst 2016 ja in einem neuen Format an) und mit der besten Innovation („Generation What?“). Die FM 4-Crew jubelte mit Julie McCarthy als beste Moderatorin, Gabi Waldner konnte für das Morgenjournal von Ö1 Gold in Empfang nehmen (beste Nachrichtensendung).
Beim Preisregen für die Antenne zeigte sich jedenfalls, wie Regionalität und Hörernähe auf fruchtbaren Boden fallen und geschätzt werden. Die Entscheidungen der unabhängigen Radiopreis-Jury fielen unter Leitung der FH St. Pölten. Insgesamt sind 33 heimische Radiomacherinnen und Radiomacher für herausragende Leistungen in elf Kategorien mit dem "Österreichischen Radiopreis 2017" in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet worden.
ORF III strahlt heute Dienstag eine Aufzeichnung aus dem Rathaus um 23.25 Uhr als "ORF III Spezial" aus. W24 nimmt die Aufzeichnung am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juli, jeweils um 19.30 Uhr ins Programm.