Schon im ORF fuhr das "Wenn die Musi spielt Winter Open Air" am Samstagabend eine sehr gute Quote ein: Im Schnitt sahen die Schlagershow aus Bad Kleinkirchheim 693.000 Musikfreunde. Noch wichtiger für die Zukunft der Sendung war allerdings das Interesse in Deutschland, denn ohne dem MDR als Partner, gäbe es für die "Musi" wohl keine Zukunft. Bislang ist erst die Sommerausgabe der Show am 29. Juli 2017 fix. "Die neuen Verträge für eine ,Musi' 2018/2019 müssen erst ausverhandelt und unterzeichnet werden", sagt Bürgermeister Matthias Kren.
Ein starkes Argument für eine weitere Zusammenarbeit mit dem MDR war die Quote: Im Schnitt sahen das "Winter Open Air" am Samstag 1,3 Millionen Deutsche. Ein beachtlicher Wert angesichts gleichzeitig laufender Sendungen wie DSDS bei RTL oder "Helen Dorn" im ZDF. Auch beim Sender in Leipzig zeigt man sich hoch zufrieden: "Die ,Wintermusi' hat sich mit einem Marktanteil von rund zehn Prozent im Sendegebiet des MDR gegen extrem starke Konkurrenz sehr gut geschlagen und wir sind mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden", sagt MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann gegenüber der Kleinen Zeitung und ergänzt: "Besonders erfreulich ist, dass wir in der Altersgruppe der 14- 29-Jährigen einen überragenden Marktanteil von 13,2 Prozent erreicht haben. Dass wir bundesweit rund 1,3 Millionen Menschen mit dieser unterhaltsamen Mischung aus Schlager und Volksmusik begeistern konnten, ist für uns eine neuerliche Bestätigung unserer Programmphilosophie. Wir wissen, dass es – über alle Altersgrenzen hinweg – sehr viele Menschen in Deutschland gibt, die wir mit dieser Form der musikalischen Unterhaltung begeistern können."
Wie es mit der Sendung über 2017 hinaus weitergehen wird, mag Dreckmann zwar nicht präzisieren, seine Tendenzen dürften die Kirchheimer aber zuversichtlich stimmen: "Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr gut und sehr intensiv mit dem ORF zusammen. In diesem Jahr werden wir gemeinsam zehn Musiksendungen produzieren. Diese enge Partnerschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie. Wir werden sie selbstverständlich auch im kommenden Jahr fortsetzen und nach Möglichkeiten suchen, an welcher Stelle wir unsere Kooperation vielleicht sogar noch ausbauen können."
Christoph Steiner