Der scheidende Salzburger ORF-Landesdirektor Roland Brunhofer wechselt mit 1. Jänner in die ORF-Generaldirektion nach Wien, um dort neue Strukturen im Konzern mitzuentwickeln. Der 50-Jährige bestätigte gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht in den "Salzburger Nachrichten": "Ich werde an der Verbesserung von Abläufen mitarbeiten. Ziel ist es, kostengünstiger zu produzieren."

Details über seine Arbeit könne er noch nicht nennen, er freue sich aber auf die neue Tätigkeit, sagte Brunhofer. Der ORF erhöht im Mai 2017 nicht nur sein Programmentgelt, Generaldirektor Alexander Wrabetz hat dem Unternehmen auch ein 330-Millionen-Euro schweres internes Sparpaket verordnet.

Brunhofer wurde bei der ORF-Wahl auf Wunsch der im Bundesland Salzburg regierenden ÖVP abgelöst, da er als SPÖ-nahe gilt. Sein Nachfolger in Salzburg wird Christoph Takacs, der frühere Chefredakteur von ORF III. Dem folgt, wie berichtet, Ingrid Thurnher nach. Zum Abschied betonte  Brunhofer die Leistungen seines Landesstudios in den vergangenen fünf Jahren. Das Frühstücksfernsehen "Guten Morgen Österreich" gehe ebenso auf eine Salzburger Idee zurück wie die Show "9 Plätze, 9 Schätze". Und die Advent-Show "Zauberhafte Weihnacht im Land der Stillen Nacht" sei ein internationaler Erfolg.