Die Konkurrenz ist groß und dennoch reist die Abordnung aus St. Anna am Aigen mit "ihrem" Weinweg der Sinne hoffnungsfroh zum heutigen – von Armin Assinger und Barbara Karlich moderierten – Finale der ORF-Show „9 Plätze, 9 Schätze“ nach Wien. Ab 20.15 Uhr geht es live auf ORF 2 ans Eingemachte. Gesucht wird Österreichs schönster verborgener Ort.
Gewinnt nach dem Grünen See in Tragöß (2014) und dem Formarinsee in Vorarlberg (2015) in diesem Jahr wieder ein steirischer Kandidat? Geht es nach St. Annas Bürgermeister Johannes Weidinger und seinen Mitstreitern, dann ja. „Wir wären für eine zünftige Siegesfeier gerüstet“, sagt der Ortschef mit einem Schmunzeln. Genug Wein und jede Menge regionaler Schmankerl wurden jedenfalls als Reiseproviant eingepackt. Aber woher kommt der Optimismus? "Unser Weinweg der Sinne ist der schönste Platz", sagt Johannes Weidinger mit Überzeugung. "Der Herrgott hat bei uns kurz innegehalten, ein Achterl getrunken und die ganz Fülle an Schönheit dagelassen."
2001 wurde eine Idee, die 1999 irgendwo in einem Weinkeller entstanden ist, als EU-Projekt in die Tat umgesetzt. Es war die Geburtsstunde des Weinweges der Sinne. Eines Weges, der den Besuchern – ausgehend von der Gesamtsteirischen Vinothek in St. Anna – in drei möglichen Schleifen, die Schönheit des südoststeirischen Weinlandes in all seinen Facetten auf jedem Meter verinnerlicht. Rund 350.000 Besucher haben seit 2001 den Weg beschritten, haben die vielen Naturschönheiten genossen, das Thema Wein bei den zahlreichen Stationen mit allen Sinnen erlebt, haben sich bei den gemütlichen Buschenschenken und Wirtshäusern gelabt.
Und genau deshalb hofft Johannes Weidinger heute beim Telefonvoting auf viel Unterstützung durch "alle Steirer und alle Freunde von St. Anna in ganz Österreich".
