Für eine Klassik-Version hat sich ESC-Sieger Nemo mit dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn (unter der Leitung von Yannis Pouspourikas) zusammengetan und ein Video aufgenommen. Der 24-Jährige wurde nämlich in Biel (Kanton Bern) geboren. Mit seiner Outfitwahl wollte Nemo einer großen Song-Contest-Königin Tribut zollen: Céline Dion, die 1988 mit „Ne partez pas sans moi“ für die Schweiz gewonnen hat. Ganz in Weiß und in Stöckelschuhen präsentiert sich Nemo auf der Bühne des leeren Stadttheaters. Hier ist die neue Version von „The Code“:

Nemo hat nicht nur das Finale des 68. Eurovision Song Contest in Malmö für sich entschieden, sondern erobert mittlerweile auch die Streaming-Charts. „The Code“ ist in Deutschland, Belgien und in den Niederlanden derzeit sogar der erfolgreichste ESC-Hit in den Streams. Und natürlich besonders in der Schweiz erfolgreich, wo er sich am vergangenen Wochenende sogar zum meistgestreamten Titel überhaupt in diesem Zeitraum mauserte. Österreichs Kandidatin Kaleen ist zumindest in der Heimat ein Hit. „We Will Rave“ liegt bei den gestreamten ESC-Hits in Österreich hinter Nemos „The Code“ und „Europapa“ des disqualifizierten Joost Klein auf Platz drei der Charts. Insgesamt finden sich in Österreich sieben ESC-Titel des heurigen Jahrgangs unter den Top 100 der Streamingnummern.

Der Fall Joost Klein ist noch immer nicht aufgeklärt. Obwohl es mehrere Zeugen vom Vorfall in der Nacht nach dem zweiten Halbfinale gibt, unterscheiden sich die Aussagen der betroffenen Kamerafrau und der niederländischen Delegation. Nun wurde berichtet, dass dabei eine Kamera beschädigt wurde.