Altrocker Ozzy Osbourne wirft US-Rapper Kanye West vor, seine Musik ohne Zustimmung verwendet zu haben. West habe um Erlaubnis gebeten, einen Teil einer Live-Performance des Black-Sabbath-Klassikers „Iron Man“ aus 1983 ohne Gesang verwenden zu dürfen, schrieb der britische Rockmusiker auf den Online-Plattformen X (zuvor Twitter) und Instagram. Die Erlaubnis sei West verweigert worden, „weil er ein Antisemit ist und vielen Menschen unsagbaren Herzschmerz bereitet hat“.
Trotzdem habe der US-Musiker davon bei einer Veranstaltung anlässlich einer Albumveröffentlichung in dieser Woche Gebrauch gemacht. „Ich will mit diesem Mann nicht in Verbindung gebracht werden!“, wütete Osbourne (75). West reagierte auf seinen Social-Media-Konten zunächst nicht auf die Vorwürfe. Der „Rolling Stone“ berichtete, der Gitarren-Riff aus „Iron Man“ sei in Wests Song „Carnival“ zu hören. Das zeigten auch Online-Aufnahmen der von Osbourne kritisierten Veranstaltung.
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Antisemitische Entgleisung und Entschuldigung
Kanye West (46), der sich seit längerem Ye nennt, hat in den vergangenen Jahren wiederholt antisemitische Entgleisungen von sich gegeben. Dafür hatte er an Weihnachten um Vergebung gebeten. „Ich entschuldige mich aufrichtig bei der jüdischen Gemeinschaft für jeden nicht beabsichtigten Wutausbruch, der durch meine Worte oder meine Taten verursacht wurde“, schrieb der Rapper damals auf Hebräisch auf Instagram. Es sei nicht seine Absicht gewesen, Menschen zu verletzen oder zu entwürdigen und er bedaure jeden Schmerz, den er verursacht habe.