US-Schauspieler Jim Carrey widmet seine Zeit zunehmend der Kunst und zeigt diese nun auch öffentlich. Auf der Kunstmesse Affordable Art Fair in New York sind seit Freitag politische Cartoons des 57-Jährigen zu sehen. Sie drehen sich oft um Präsident Donald Trump, andere Spitzenpolitiker und die Gemütslage der amerikanischen Gesellschaft. Carrey verbreitet die Cartoons schon länger auf Twitter.
Eine Zeichnung nimmt etwa die von Trump angekündigte, als "Space Force" betitelte Streitkraft für die Verteidigung im Weltraum aufs Korn und zeigt Trump mit Russlands Präsident Wladimir Putin im Raumanzug. Der Cartoon "Monster" zeigt Trump als einäugige Kreatur, die den Betrachter mit beiden Händen packen zu scheint. Ein anderer Cartoon von Trump hinter einem Rednerpult ist betitelt als "Draft-Dodging Racist" (Rassistischer Wehrdienstverweigerer). Im Oktober waren Carreys Arbeiten bereits in Los Angeles zu sehen.
Carrey hatte im Sommer 2017 viele Fans überrascht, als er in einem Kurzfilm seine Liebe zur Malerei und Bildhauerei öffentlich machte. Mit der Kunst habe er seine Trennung von Schauspielerin Jenny McCarthy nach fünfjähriger Beziehung verarbeitet, erklärte er später. "Ich weiß nicht, was ein Gemälde mich lehrt. Ich weiß nur, dass es mich befreit", sagt Carrey in dem Film. Künstler seien Menschen, die Modelle ihres Innenlebens anfertigten.