Der Palazzo Pitti habe ein Besucherplus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Renaissancepalast mit der weltweit größten Sammlung an Raffael-Gemälden und der Garten liegen von der Uffizien-Galerie aus gesehen auf der anderen Seite des Flusses Arno.

Schmidt hatte im November 2015 als erster Ausländer in der Geschichte des Museums die Leitung der Uffizien übernommen. Das von ihm neu eingeführte Preissystem mit höheren Ticketpreisen in der Hauptsaison und niedrigeren Preisen in der Nebensaison habe die gewünschte Wirkung erzielt: Weniger Andrang in der heißen und mehr Zustrom in der kühleren Jahreszeit. In den Sommermonaten wurden die Öffnungszeiten dienstags und mittwochs bis 22.00 Uhr verlängert. Neu geschaffen wurde auch ein Instagram-Account, auf dem das Museum jeden Tag eines seiner Kunstwerke postet.

Im Herbst dieses Jahres wechselt Schmidt als neuer Direktor an das Kunsthistorische Museum in Wien. Die Führungsposten der 20 größten italienischen Museen und Kulturerbestätten waren 2015 erstmals nach internationaler Ausschreibung vergeben worden. Wie es nach Ablauf der jeweiligen Vier-Jahres-Verträge weitergeht, ist derzeit unklar.