An der Art Basel scheint das Geschäft gut angelaufen zu sein. Schon am ersten Tag der Kunstmesse erzielten diverse Galerien Millionenumsätze. Die Salzburger Galerie Ropac konnte etwa ein Gemälde von Sigmar Polke aus den frühen 1980er Jahren um 4 Mio. US-Dollar (rund 3,6 Mio. Euro) verkaufen.

Besonders erfolgreich war auch die weltweit tätige Schweizer Galerie Hauser & Wirth. Für rund 15 Millionen US-Dollar (rund 13,4 Mio. Euro) verkaufte sie am Dienstag das 1970 entstandene Gemälde "Scared Stiff" des amerikanischen Künstlers Philip Guston (1913-1980). Insgesamt brachte es die Galerie Hauser & Wirth an dem für Sammler, Museumsdirektoren und andere VIPs reservierten ersten Messetag auf einen Umsatz von mehr als 25 Millionen Dollar (22,3 Mio. Euro), wie aus Angaben der Art-Leitung vom Dienstag hervorgeht. Ein zweites Werk von Philip Guston wechselte für zwei Millionen Dollar den Besitzer.

Fünf Millionen

Gemäß dem ersten Verkaufs-Report der Kunstmesse wurden am Dienstag mindestens zehn Werke für eine Million US-Dollar oder mehr verkauft. Je fünf Millionen Dollar erzielten die beiden New Yorker Galerien Mnuchin und Di Donna mit Werken von Mark Bradford und Gerhard Richter.

Für das breite Publikum öffnet die 48. Art Basel nach dem zweiten Preview-Tag am Donnerstag ihre Tore. Bis am Sonntag präsentieren 291 Galerien aus der ganzen Welt Arbeiten von rund 4000 Künstlerinnen und Künstlern. Österreich ist mit insgesamt sechs Galerien vertreten. Neben Ropac sind dies Martin Janda, Georg Kargl, Ursula Krinzinger, Emanuel Layr und Rosemarie Schwarzwälder in Basel dabei und haben Hochkarätiges aus ihrem internationalen Portfolio im Gepäck - aber auch österreichische Positionen, wie Svenja Deininger bei Janda, Andreas Fogarasi bei Kargl oder Brigitte Kowanz bei Krinzinger. Die Messeverantwortlichen rechnen wie im Vorjahr mit rund 95.000 Besucherinnen und Besuchern.