So irgendwie zwischen leicht krächzender Orgelpfeife, Nebelhorn oder zartem Flüstern, wenn man so gar keine Aufmerksamkeit erregen will. Letzteres ist schwierig, wenn man durch drei lange Plastikrohre einen ordentlichen Luftschwall durchjagt. „Groß-Ton-Spuck-Maschine“ ist echt nicht übertrieben, sondern trifft es ganz gut, was Gukubi Mato alias Martin Guevara-Kunerth und Tom Biela zur Gruppenausstellung „Surfer“ im Schaumbad beigesteuert haben. 32 Positionen versammelt die von Jakob Kolb kuratierte Schau, die naturgemäß dem Haus naheliegende Begrifflichkeiten wie Wasser, Wellen, Vorwärtstreiben in einem Begriff subsumiert. Gemeinsam surft es sich bekanntlich besser, umschifft man als Gemeinschaft den aufgebrachten Wellengang leichter.