Die freie Kunst- und Kulturszene kämpft bislang schon stets ums ökonomische Überleben und ist mit einem Budgetfaktor von 800.000 Euro eine günstige Investition, um Klagenfurt zu einer kulturell interessanten und lebenswerten Stadt zu machen“, heißt es aus der IG Kikk als Vertreterin der freien Szene. „Nicht nur, dass hier ein ganzer Berufszweig wegbrechen könnte, Kultur ist ja auch Arbeitgeber“, betont Vorstandsmitglied Alina Zeichen: „Wir haben außerdem eine Förderpraxis, die eine Drittellösung vorsieht: Die nächstliegende Verwaltungsebene gibt eine Subvention, erst dann folgen Land und Bund. Wenn die Stadt wegbricht, dann könnte auch der Bund aussteigen“, zeigt sie auf. Der Schaden, der durch Kürzungen entsteht, stehe „in keinem Verhältnis zu den Mitteln, die eingespart werden können.“