Beharrlich und streitbar – zwei Eigenschaften, die Otto Eder ausmachten und damit Kärnten ein einzigartiges Symposion und einen inspirierenden Ort bescherten. Denn der Bildhauer wollte nach Vorbild mittelalterlicher Dombauhütten ein Zentrum für verschiedene Künste und Künstler aus aller Welt schaffen. Und so mussten in den ersten Jahren des Bildhauersymposions in Krastal die eingeladenen Künstler erst für ein paar Wochen am Haus mitbauen, bevor sie einen Stein formen durften. Als Otto-Eder-Haus bekannt, ist dieses Gebäude inzwischen einen Institution in Sachen Kunst und zeigt noch bis 6. August eine Schau zum 100. Geburtstag des eigenwilligen wie interessanten Kärntner Künstlers.