Der Dobratsch, der Dobratsch und immer wieder der Dobratsch. Der Villacher Hausberg war eindeutig das Lieblingsmotiv von Anton Mahringer, der heuer vor 50 Jahren verstorben ist. Dem neben Sebastian Isepp, Anton Kolig und Franz Wiegele vierten im Bunde des Nötscher Kreises ist die sehenswerte Jahresausstellung des gleichnamigen Museums gewidmet, die wie in den Vorjahren wieder von Sigrid Diewald kuratiert wurde: Schon der Titel „Inspiration Natur“ betont die Bedeutung, die der gebürtige Deutsche als Landschaftsmaler hat. Der Blick auf den Dobratsch zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Von den expressiven Anfängen bis zu schon beinahe abstrakten, pastelligen Bildern sind zahlreiche Mahringer-Werke, chronologisch gehängt und ergänzt mit Zeitgenossen von einst (Boeckl, Wiegele, Berg oder Clementschitsch) und Zeitgenössischem von heute (Cornelius Kolig, Alex Amann), in dem kleinen, feinen Museum ausgestellt. Dessen Leiterin Birgit Kassl erläutert beim Rundgang durch die Schau: „Mahringer hat ständig seinen Stil verändert, aber nie an Qualität verloren.“