„Tot ist tot“, stellte Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl) fest. Wurscht, ob Mensch oder Tier. Und wenn da im Schrebergarten drei Leichen (eine Frau, zwei Eichhörnchen) liegen, muss ja etwas faul sein im Kleingartenparadies – in dem übrigens sogar ein Adam, sprich ein nackter Mann, unterwegs war. Und weil eine Karotte auffällig groß war, musste dann auch noch ziemlich tief gegraben werden, und zwar vom Gerichtsmediziner Boerne (Jan Josef Liefers) höchstpersönlich.

Schräges Personal, mysteriöses Gift und (vergleichsweise wohldosierte) Kabbeleien waren das Pflanzgut für diese pointenreiche Krimi-Komödie. Dass die sich dann auch noch zum Spionagethriller auswachsen würde, konnte man schon früh erahnen. Und irgendwann war man auf den Spuren eines weltgeschichtlichen Großereignisses samt internationalen Verwicklungen bis in die ehemalige Sowjetunion unterwegs. Das war dann zwischendurch ein bisschen viel – quasi von den Gartenzwergen zu den weltpolitischen Riesen –, aber andererseits auch so absurd, dass es fast schon wieder hätte wahr sein können.