Fröhliche Saisonausklangsstimmung in der ausverkauften Wiener Staatsoper mit einer seit über 60 Jahren in diesem Hause nicht mehr aufgeführten Händel-Oper: Das Werk, über das Gianluca Capuano, der Dirigent der Aufführung meinte, es sollte „im Hinblick auf die formalen Strukturen eher ‚Cesare e Cleopatra‘ heißen“, wurde beim wiener Gastspiel der Monegassen zu einem Opernfest, das die beinah vier Stunden zwar nicht gerade im Flug, aber dank vokaler Meisterschaft und szenischer Realisierung freudigst verstreichen ließen.