Ostwind

Katja von Garnier ("Bandits") führt die Geschichte rund um Mika und ihren schwarzen Hengst Ostwind weiter. 2013 hatte die deutsche Regisseurin den ersten Teil des Jugendabenteuers in die Kinos gebracht; eine Fortsetzung ("Ostwind 2") folgte vor zwei Jahren. Wie in den beiden Vorgängern wird auch im dritten Teil die Hauptfigur der Mika von der 1999 geborenen Hanna Binke verkörpert. Diesmal verschlägt es Mika und Ostwind ins ferne Andalusien. Im südlichen Spanien begibt sich Mika auf die Suche nach Ora - an diesem besonderen Ort soll nicht nur Ostwinds Ursprung liegen, alle Pferde dürfen hier zudem frei und wild leben. Teil der Darstellerriege ist diesmal auch Nicolette Krebitz.

Sie nannten ihn Spencer

Er hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen, schlug sich mit Bohnen genüsslich den Magen voll, streckte Bösewichte per "Fausthammer" oder "doppelter Backpfeife" nieder - und steckte auch selbst gehörig ein. Bud Spencer, der bärige Compagnon von Feschak Terence Hill in den kultigen Haudrauf-Filmen der 70er- und 80er-Jahre, ist Kult - und der Mann dahinter, der Neapolitaner Carlo Pedersoli, seinen ersten Kinodokumentarfilm wert. Das dachte sich Karl-Martin Pold, der in acht Jahren mühsamer Arbeit samt Crowdfunding-Kampagnen und intensiver Fan-Einbindung nun sein Kinodebüt drehte. Angelegt als dokumentarisches Roadmovie, erzählt "Sie nannten ihn Spencer" vom Leben und Wirken Pedersolis und macht vor allem die bis heute anhaltende Liebe seiner Fans greifbar. 

Paradies

Drei Menschen inmitten des Terrors der Nazizeit: Aus dieser Ausgangssituation entwickelt der russische Regisseur Andrej Kontschalowski in seinem Spielfilm "Paradies" ein wuchtiges Drama. Dabei bleibt er nicht im Historischen. Der Film blickt über die Erzählungen aus dem Zweiten Weltkrieg auf die Gegenwart. Die zum Teil allegorischen Geschichten weiten sich zu einer philosophisch vielschichtigen Auseinandersetzung mit der grundsätzlichen Frage, was Menschlichkeit ausmacht. Andrej Kontschalowski bekam für seinen anspruchsvollen Spielfilm 2016 beim Internationalen Filmfestival Venedig einen Silbernen Löwen für die Beste Regie. 

Wish Upon

Mit dem Horrorfilm "Annabelle" über eine Puppe mit übernatürlichen Fähigkeiten schuf Regisseur John R. Leonetti vor einigen Jahren einen Grusel-Hit an den Kinokassen. Nun legt er erneut etwas zum Fürchten vor: "Wish Upon" erzählt von der 17-jährigen Clare und ihren Freundinnen Meredith und June. Eines Tages schenkt Clares Vater (Ryan Phillippe) ihr eine alte Spieluhr. Die hat eine Inschrift, wonach dem Besitzer der Uhr alle Wünsche in Erfüllung gehen. Doch schon bald gerät einiges gehörig aus dem Ruder...

Baby Driver

Seit einem Autounfall, bei dem seine Eltern starben, plagt Baby (Ansel Elgort) ein Tinnitus, den er durch die Dauerbeschallung mit Musik ausblendet. In allem, was er tut, liegt Musik - ob er nun ein Erdnussbrot schmiert, Kaffee holt oder als Fluchtfahrer hinter dem Steuer sitzt. Um für seinen gehörlosen Pflegevater sorgen zu können, arbeitet Baby für den skrupellosen Gangsterboss Doc (Kevin Spacey). Doch als Debora (Lily James) in sein Leben tritt, soll mit dem schmutzigen Geschäft Schluss sein... "Shaun of the Dead"-Regisseur Edgar Wright ist mit "Baby Driver" ein fulminantes Action-Liebes-Musical mit Tempo, Lovestory, fantastischem Soundtrack und herausragendem Ensemble gelungen.

In Zeiten des abnehmenden Lichts

Wilhelm Powileit lebt gedanklich in einem Land, das es so wie in seinem Kopf nicht mehr gibt. Es ist Frühherbst 1989 in Ostberlin. Powileit wird 90, die DDR wird 40 Jahre alt. Während das Staatsgebäude bröckelt, ist der Genosse Powileit als treues SED-Mitglied nach wie vor vom Sozialismus überzeugt. An seinem Ehrentag will seine Familie dem Patriarchen mit Freunden, Nachbarn, Bekannten und Funktionären ein parteikonformes Fest bereiten und den eintretenden Niedergang des Einheitsstaates konsequent totschweigen - genauso wie die Flucht des Enkelsohnes Sascha in den Westen. Doch dann kommt das Geheimnis ans Licht. Und für Powileit zerbricht eine Welt.

Max - Agent auf vier Pfoten

Vor 25 Jahren bereits brachte US-Regisseur Brian Levant einen Film namens "Ein Hund namens Beethoven" in die Kinos. Damals stand ein großer Bernhardiner im Mittelpunkt. Jetzt erzählt Levant von Max, dem Belgischen Schäferhund, der in diesem Film mit einer ganz besonderen Aufgabe betraut wird: Max soll nicht nur das Weiße Haus in Washington bewachen, sondern freilich auch die dort lebende Familie des amerikanischen Präsidenten. Schon bald hat der Schäferhund in TJ, dem Sohn des Präsidenten, einen guten Freund gefunden. Und dann gesellt sich auch noch Alex dazu, die Tochter eines ausländischen Staatsgastes. Zusammen mit Max kommen die Kinder einem Geheimnis auf die Spur.