Mit einer Einspielsumme von weiteren 14,5 Millionen Dollar (13,4 Millionen Euro) hielt sich "Split, die Geschichte eines Psychopathen mit 24 Persönlichkeiten, der drei junge Frauen in seiner Gewalt hält, weiter auf dem ersten Platz, wie der Branchendienst "Box Office Mojo" berichtete.

Dicht darauf folgte auf dem zweiten Platz der parallel in Deutschland gestartete Neueinsteiger "Rings" um ein todbringendes Videoband. Der Thriller ist nach "Ring" und "Ring 2" der dritte Teil der Filmreihe um den Geist des Mädchens Samara. Die Fortsetzung, die 13 Jahre nach "Ring 2" spielt, dreht sich erneut um eine mysteriöse Videokassette, die bereits viele Menschen in einen tragischen Tod stürzte. Auf dem Band ist Samara zu sehen und jeder, der sich das Video anschaut, soll innerhalb von sieben Tagen sterben.

Für den indisch-amerikanischen Regisseur M. Night Shyamalan ist "Split" der erste Film seit "Sixth Sense" von 1999, der sich drei Wochen in Folge an der Spitze der Kinocharts in den USA und Kanada hält. Der mit nur zehn Millionen Dollar (9,3 Millionen Euro) gedrehte Thriller spielte den Schätzungen von "Box Office Mojo" zufolge weltweit bereits 142,7 Millionen Dollar (132,3 Millionen Euro) ein.

Hinter diesen beiden Horrorfilmen und dem Hundeliebhaber-Film "A Dog's Purpose" blieben Oscar-Anwärter in den Charts zurück. "Hidden Figures" und "La La Land", die gleich drei Mal beziehungsweise 14-fach für die höchste Auszeichnung der Filmbranche im Rennen sind, landeten auf den Plätzen vier und fünf. Die je acht Mal nominierten Filme "Moonlight" und "Arrival" schafften es mit den Plätzen 18 und 23 nicht einmal unter die Top Ten der Kinocharts. Der sechsfach nominierte Film "Lion" kletterte immerhin von Platz 14 auf Platz 8. Die Oscars werden am 26. Februar zum 89. Mal in Los Angeles vergeben.