Beste Noten zum US-Kinostart für "Toni Erdmann": Die Spitzenkritiker amerikanischer Zeitungen und Branchenblätter sind voller Lob für die Vater-Tochter-Komödie von Maren Ade.
Es sei die "bei weitem lustigste fast dreistündige deutsche Komödie, die Sie je sehen werden", schreibt die "New York Times" am Freitag. Die Schauspieler Peter Simonischek und Sandra Hüller würden "außergewöhnlich natürliche, unglaublich mutige" Darbietungen geben.
Dem "Hollywood Reporter" zufolge könnte der "allererste, wirklich lustige" Komödien-Export aus Deutschland trotz seiner Filmlänge von 162 Minuten an den ausländischen Kinokassen erfolgreich sein. Die Zuschauer würden bei der trocken erzählten Geschichte regelrecht durchdrehen, schreibt das "New York Magazine".
"Toni Erdmann" läuft am Weihnachts-Wochenende zunächst in einer Handvoll Kinos in Los Angeles und New York an. Mitte Jänner bringt der US-Verleih Sony Pictures Classics die Tragikomödie in ganz Nordamerika heraus.
Beim Europäischen Filmpreis räumte der Film Anfang Dezember fünf Trophäen ab, wenig später holte er eine Golde-Globe-Nominierung in der Sparte "bester nicht-englischsprachigen Film". Er schaffte es kürzlich auch auf die "Shortlist" von neun Kandidaten für den Auslands-Oscar. Die fünf Finalisten werden am 24. Jänner im Rahmen der Oscar-Nominierungen bekanntgegeben.