Die Comicverfilmung "Suicide Squad" um eine Gruppe aus Anti-Superhelden hat die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erobert. Am Eröffnungswochenende spielte der Film von David Ayer rund 135 Millionen Dollar (122 Millionen Euro) ein und verdrängte den Action-Film "Jason Bourne" auf Platz zwei. Die Komödie "Bad Moms" mit Mila Kunis hielt sich nach Angaben von"Box Office Mojo" auf dem dritten Platz.

Super-Bösewichte vom Dienst

"Suicide Squad" (Selbstmordkommando) dreht sich um eine Gruppe von Super-Bösewichten, die Aufträge für die US-Regierung erledigen, um ihre Haftstrafen zu verkürzen. Die Truppe besteht aus den Figuren Rick Flagg, Deadshot, Captain Boomerang, Enchantress, Joker und dessen Partnerin Harley Quinn. Als Gegenleistung für eine reine Weste werden sie auf lebensgefährliche Missionen geschickt.

Der Film legte nach einem Bericht des "Hollywood Reporter" einen der besten Kinostarts des Jahres hin, unter anderem dank eines aggressiven Marketings, zu dem auch ein Stopp bei der Comic-Messe Comic-Con in San Diego gehörte. In Österreich startet "Suicide Squad" am 18. August.

Bourne von der Spitze verdrängt

Der fünfte Teil der Erfolgsreihe um die Abenteuer des Geheimagenten Jason Bourne spielte an seinem zweiten Wochenende 22,7 Millionen Dollar (20,5 Mio Euro) ein. Für den Film, der in Österreich am Donnerstag in die Kinos kommt, hat Hauptdarsteller Matt Damon die Rolle des Jason Bourne wieder übernommen, nachdem beim vierten Teil Jeremy Renner eingesprungen war.

"Star Trek Beyond" spielte an seinem dritten Wochenende nur noch 10,2 Millionen Dollar (9,2 Mio Euro) ein und sackte vom zweiten auf den fünften Platz ab. Auf Platz vier behauptete sich der Animationsfilm "Pets" mit gut 11,5 Millionen Dollar (10,4 Mio Euro). Die Katzen-Komödie "Cat Dad" mit Kevin Spacey und Jennifer Garner schaffte es an ihrem Eröffnungswochenende immerhin auf Platz sechs der Kinocharts.