Es ist sein 26. und gleichzeitig sein letztes Neujahrskonzert: Seit dem Jahr 1982 ist Reinhold Ambros Mitglied der Wiener Philharmoniker, kommenden September wird er in Pension gehen. Für den Trompeter ist aber noch immer jedes Neujahrskonzert „aufregend. Da muss man hoch konzentriert etwa auf die Übergänge aufpassen und gleichzeitig Leichtigkeit vermitteln“, sagt der 65-Jährige, der bei den Proben mit Franz Welser-Möst gerade „sehr viel Spaß“ hat. Sein allererstes Neujahrskonzert hat übrigens Lorin Maazel dirigiert, besonders gerne erinnert er sich an die Konzerte mit Herbert von Karajan und Carlos Kleiber sowie das erste Konzert mit Nikolaus Harnoncourt: „Das war ganz anders, ganz neu im Klang.“