"Wir sind einfach realistisch", sagt Florian Kutej, Intendant der Sommerspiele Eberndorf. Erstmals werden im Stift zwei Produktionen gezeigt - unter anderem aus Sicherheitsgründen: "Wir verringern so die Vermischung des Ensembles." Geplant war ursprünglich Georg Bernard Shaws Stück "Pygmalion", das schon im Vorjahr im Stift Eberndorf gezeigt werden hätte sollen, aber "dafür bräuchten wir mindestens zehn Personen. Deshalb verschieben wir das Stück um ein weiteres Jahr", so Kutej. Neben Nestroy (im Stift Eberndorf immer ein Publikumsrenner) gibt es erstmals auch ein zeitgenössisches Stück. Weiterer Vorteil: "Wenn bei einem Stück tatsächlich Schauspieler ausfallen sollten, kann man dem Publikum zumindest noch das andere Stück anbieten", so Kutej.