Drei Jahre nach seinem Tod wurde dem Dichter, Übersetzer und Literaturwissenschafter Fabjan Hafner (1966-2016) nun in Klagenfurt ein Denkmal gesetzt – in Form einer Fabjan Hafner Passage, wie der schmale, etwas versteckt liegende Durchgang zwischen Musil-Literaturhaus und AK-Bibliothek nun heißt. Drei Jahre nach dem Tod dieses liebenswerten hochbegabten Menschen versagte dem direkt von einer Sitzung des Kunstsenats in Wien zur Würdigung des Kollegen angereisten Josef Winkler noch die Stimme, als er Begegnungen und Gespräche mit Hafner Revue passieren ließ. „Eigentlich hätte es eine größere Straße sein sollen“, fand (nicht nur) der Büchner-Preisträger. Dass die Passage direkt neben dem Musilhaus liegt, in dem Fabjan Hafner fast 20 Jahre lang tätig war, sei aber eine gute Alternative.