Die Autos sind zu Skeletten verkohlt, die Erde verbrannt, vier mickrige Bäumchen haben überlebt. Die Referenzebene in Barbara Freys Inszenierung von Shakespeares "Sommernachtstraum" in dystopischem Setting (Bühne: Martin Zehetgruber) ist angesichts des Athener Waldes unverkennbar heutig: Klimakrise, Ausbeutung der Natur, Rohstoffraub, Müllproblematik, dazu Debatten um Geschlechteridentität und die große allgemeine Verunsicherung.
Premierenkritik Burgtheater
"Sommernachtstraum": Slow Motion auf dem Autofriedhof
![Viel verbrannte Erde im Abfall-Wald einer düsteren Inszenierung von "Ein Sommernachtstraum" Viel verbrannte Erde im Abfall-Wald einer düsteren Inszenierung von "Ein Sommernachtstraum"](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/dimo6e-HANDOUT-BURGTHEATER-EIN-SOMMERNACHTSTRAUM_1693807873872580_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/-HANDOUT--BURGTHEATER-EIN-SOMMERNACHTSTRAUM_1693807873872580_v0_h.jpg)