Sie haben schon eine 30-jährige Geschichte bei den Salzburger Festspielen. Warum hat es bis zum "Jedermann" so lange gedauert?
MICHAEL MAERTENS: (lacht) Das müssen Sie die einstigen Schauspieldirektoren Bechtolf, Baumbauer, Kušej usw. fragen. Aber umso dankbarer bin ich Bettina Hering. Ich hatte tatsächlich den Gedanken aufgegeben, obwohl ich oft gefragt worden bin, ob ich nicht gefragt worden sei. Dann sagte ich immer: Nein, Quatsch, Blödsinn, das bin ich nicht und will ich auch gar nicht. Aber heimlich im Hinterkopf denkt man doch manchmal, das wäre spannend.