Originell ist der Tanz der zuckersüßen Hausfrauen-Püppchen in Valentin Köhlers bonbonfarbenen Pralinentüten-Röckchen. Karikaturen des stereotypen US-Frauenbilds um die Mitte des 20. Jahrhunderts. Wenn Christof Messner als Friseur Rodney Hatch dann auch noch vom massengefertigten Familienhäuschen schwärmt, platzt die Blase der göttlichen Lovestory. Denn der Mensch gewordenen Venus Dionne Wudu entsprechen die biederen Zukunftsvorstellungen ihres Lovers partout nicht. Er hat sie beim Kunstsammler Whitelaw Savory – kräftig der Grazer Bariton Ivan Orescanin – zum Leben erweckt, indem er der Statue per Hetz den Ring für seine Verlobte an den Finger steckte. Turbulenzen sind die Folge.