In drei ikonischen Choreografien beleuchtet das Wiener Staatsballett in der Volksoper unterschiedliche Tanzsprachen des 20. Jahrhunderts. Zuerst steht ein neu einstudiertes Werk von Anne Teresa De Keersmaeker am Programm, dem langjährigen Festival-Stammgast von ImpulsTanz. In „Große Fuge“, 1992 entstanden, übersetzt die Belgierin Beethovens gleichnamiges Spätwerk auf ihre unnachahmliche Weise in Körpermusik. Eine Herausforderung für klassische Tänzer und eine Tänzerin (Fiona McGee), denen das dynamische Rollen, Fallen, rasche Aufstehen und Springen mit seiner speziellen Rhythmik nicht ganz leicht fällt. Ein wenig zu fließend das Ganze, aber dennoch gut getanzt und spannend anzusehen.