Als persönliche Festtagskür wurde Anfang Mai der 65. Geburtstag des Komponisten Richard Dünser mit einem Konzert-Dreigestirn eingeläutet. Für den in Kitzeck heimisch Gewordenen ging das erste Konzert über die Bühne des Festspielhauses seiner Heimatstadt Bregenz, das nächste, von ihm selber dirigiert, im ehrwürdigen „Brahmssaal“ des Wiener Musikvereins, und einen feierlichen Schlusspunkt setzte es im malerischen „Greith Haus“ in St. Ulrich. Neben musikalischen Aktivitäten – darunter eine Uraufführung für Streichquartett – wurde ein sorgsam recherchierter, fast 200 Seiten starker Band präsentiert, in dessen umfangreichem Werkverzeichnis manch originell anmutendes Detail zu finden ist. Der bekannte Wiener Kulturautor Rainer Lepuschitz stand für den Titel „Komponist im Kontinuum“, der wie angegossen passt, Pate.