"Herausragende und außergewöhnliche Werke der Gegenwartskunst" sollen die "outstanding artist awards" prämieren. Mit der Auszeichnung wurden heuer 23 Künstler in 14 Kategorien bedacht, teilte das Bundeskanzleramt am Freitag in einer Aussendung mit. So erhielt etwa Nikolaus Habjan den Preis für Darstellende Kunst, während sich Klaus Händl im Bereich Spielfilm durchsetzen konnte.

Die weiteren Preisträger sind heuer Simon Wachsmuth (Bildende Kunst), Susanne Jirkuff (Experimentalfilm), Franz Suess (Karikatur und Comics), Elisabeth Steinkellner (Kinder- und Jugendliteratur), Nina Rike Springer (Künstlerische Fotografie), Angelika Reitzer (Literatur), Flora Miranda (Experimentelles Modedesign), Utku Asuroglu (Musik), Claudia Larcher (Video- und Medienkunst) sowie die Kunsthalle K2, bestehend aus Stella Plapp und Klaus Pichler, die für Innovative Kulturarbeit die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegennehmen durften.

Regisseur Klaus Händl
Regisseur Klaus Händl © APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)

Mehrere Empfänger finden sich auch in der Kategorie Interdisziplinarität, die Rosa Danner, Nils Olger, Paula Pfoser, Gudrun Rath und Renee Winter mit dem Projekt "Graus der Geschichte" für sich entscheiden konnten, sowie im Bereich Experimentelles Design, in dem das Kollektiv TAB (Philippe Jans, Falk Lennart Kremzow, Therese Leick, Charles Rauchs, Wilhelm Scherübl) mit "The Golden Age of Nothing" reüssierte.

Die Auszeichnung wird jährlich vom Bundeskanzleramt verliehen, heuer wurde das Preisgeld von 8.000 auf 10.000 Euro erhöht. Laut Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) würden die Preisträger beweisen, dass "die junge österreichische Kunst dem jeweils herrschenden Zeitgeiste entgegen tritt, uns wachrüttelt, Veränderungen aufzeigt und mitunter auch einleitet".