Ursprünglich hatte die Kommune der südlich von Köln gelegenen Stadt geplant, das Schild in der "Adalbert-Stifter-Straße" auszutauschen, da es Moos angesetzt hatte. Das Problem: Im ersten Anlauf wurde bei der vermeintlichen Erneuerung aus dem "Adalbert" ein "Albert", wie ein Stadtsprecher sagte.

Als der Fauxpas auffiel, ging man nochmal ran - und kam beim Vornamen abermals durcheinander. Nun stand "Adelbert" auf dem Schild, nicht "Adalbert". . Mittlerweile sei der Fehler behoben, erklärte der Sprecher nun. "Letztlich ist das unser Baubetriebshof, der da zuständig ist", sagte er. Die Kosten hielten sich aber sehr in Grenzen, da man den korrekten Buchstaben einfach habe aufkleben können.

Siegburg selbst nahm die ganze Angelegenheit, bei der das Wort "Schildbürger" schnell in den Sinn kommen könnte, mit Humor. In einem Newsletter, in dem die Kommune den Fall eingestand, zitierte sie besagten Adalbert Stifter mit dem Satz: "Es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird."