Beim steirischen Krimi-Festival wird heuer erstmals ein mit 5.000 Euro dotierter Preis verliehen. Nominiert sind 16 Autoren, darunter Eva Rossmann, Wolfgang Hohlbein und Claudia Rossbacher. Das Festival findet zum fünften Mal statt (25. Februar bis 2. März). Mehr als 20 Autoren tummeln sich mit ihren Ermittlern in zahlreichen Lesungen und Signierstunden, Workshops und Führungen in der Region.

"Es handelt sich beim Fine Crime Award um einen von der Energie Steiermark gesponserten Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist und somit zu den höchst dotierten Literaturpreisen Österreichs zählt. Zum Vergleich: der Wiener Leo Perutz Krimipreis bringt ebenfalls 5.000 Euro", betonte Festival-Organisator und Autor Robert Preis im APA-Gespräch. Beim Festival-Auftakt im Kulturhaus Gratkorn wird Preis mit einer Dinner & Crime-Lesung sein Buch "111 schaurige Orte in der Steiermark" präsentieren, die musikalische Begleitung übernimmt Johannes Höfer.

Am 26. Februar wird es in der Grazer Buchhandlung Moser eine Schaufenster-Performance, bei der Autoren wie Andrea Nagele, Astrid Schilcher, Rieger&Rieger, Nicole Stranzl und Robert Preis sowie die "Stimmen" Tamara Belic und Günter Encic im Schaufenster lesen. Das Rechbauer Kino bietet ein Thriller-Special und zeigt passend dazu den ganzen Tag über Filme aus der Krimiszene. Veranstaltungen gibt es unter anderem auch im Literaturhaus und im Kriminalmuseum.

Den Abschluss bildet die "Lange Nacht des Krimis" im Theater am Lend. Ab 19.00 Uhr werden 16 Autoren im Sechs-Minuten-Takt lesen und jeweils durch einen "Pistolenschuss" gestoppt werden. Im Rahmen der Lesungen wird auch der Fine Crime Award sowie noch ein weiterer Preis vergeben. Am Sonntag klingt das Festival dann mit Wohnzimmerlesungen aus, dabei werden Claudia Rossbacher, Nicole Stranzl, Constanze Dennig, Isabella Archan und Günther Neuhold bei den Siegern eines Gewinnspiels zu Hause aus ihren Werken lesen.