Starautor Paul Auster hat US-Präsident Donald Trump deutlich kritisiert. Es müsse versucht werden, "das Land vor dieser neuen Regierung zu retten", sagte der US-Schriftsteller am Mittwochabend bei einer Lesung in Frankfurt. Trump nannte er dabei nur "D.T.". Als Beispiel für derzeit bedrohte Institutionen nannte Auster Pressefreiheit und das Gesundheitssystem.
Zugleich äußerte der 70-Jährige sich skeptisch zu den Möglichkeiten der Veränderung in der amerikanischen Gesellschaft. So wie Ende der 60er Jahre gebe es auch heute "dieselbe Wut" auf beiden Seiten, "dieselbe Unfähigkeit zu sprechen". Auster ist zurzeit mit seinem neuen Buch "4 3 2 1" auf Lesereise.