Am Mosinzbach, einem der Quellflüsse der Görtschitz, steht das wohl beeindruckendste Industriedenkmal Kärntens. Im 19. Jahrhundert eine der größten Eisenwerksanlagen in ganz Europa, wurde die Hochofenanlage von Heft 1908 still gelegt, um im Zuge der Landesausstellung "Grubenhunt und Ofensau" 1995 ihre Wiederauferstehung zu erleben – zumindest für kurze Zeit. Denn die futuristische Hülle aus Stahl und Glas, die Stararchitekt Günther Domenig den klassizistisch anmutenden Ruinen verpasst hatte, erwies sich als wenig brauchbar für eine nachhaltige oder gar ganzjährige Nutzung.