Ein Schauspieler mit chilenischen Wurzeln, dessen Eltern einst mit der Familie vor dem Regime Pinochets fliehen mussten, darf in gleich drei Kategorien auf einen Emmy hoffen, darunter die des besten Hauptdarstellers für seine Rolle in der Serie "The Last of Us". Das dürfte in einem Land, in dem eine millionenstarke Latino-Community mit rassistischen Anfeindungen, Fremdenhass und Vorurteilen kämpft, bei vielen die Hoffnung aufkeimen lassen, dass am amerikanischen Mythos vom Erfolg, ungeachtet der Herkunft, vielleicht doch noch etwas dran ist.