Mister Mangold, welche Art von Filmemacher sind Sie denn eigentlich?
JAMES MANGOLD: Ein ziemlich altmodischer. Mein erster Film, "Heavy", war ein Film über einen übergewichtigen Mann, mein zweiter, "Copland", ein unzynischer Film über Männer, die vor Entscheidungen stehen, beinah ein Western. Ich habe mich nie für Zynismus interessiert, ich mag auch Sarkasmus nicht. Ich mag keine Filme, die uns einfach nur dabei helfen, zwei Stunden lang abzuschalten, ich mag aber auch keine Filme, die uns noch paranoider machen. Insofern hat Indiana Jones perfekt zu mir gepasst: Steven Spielberg und George Lucas sind im Grunde Leute, die an den Underdog glauben, die Geschichten mit Humor und Herz erzählen, die keine Angst davor haben, dass ihre Filme Gefühle in den Menschen auslösen. Ich mag das nicht, wenn Entertainment schlau ist, mich aber nicht berührt.