Mit seinem Album "Harry's House" gewann der 29-Jährige bei der Preisverleihung am Samstagabend in London wie bereits bei den Grammys vor einer Woche den Preis in der wichtigsten Kategorie "Album des Jahres". Außerdem heimste er die Trophäen für den Künstler des Jahres, den Song des Jahres sowie den besten Pop/R&B-Act ein.
"Dieses Album und dieser Song waren der größte Spaß, den ich jemals beim Musikmachen hatte", sagte der frühere One-Direction-Sänger in einer seiner Dankesreden. Damit sicherte sich Styles den Preis in allen vier Kategorien, in denen er nominiert worden war. Ebenfalls vier Nominierungen hatte das Indie-Rock-Duo Wet Leg ("Chaise Longue") erhalten, das die "Brits" als beste Band und bester neuer Künstler bekam. Zwei Preise gewann auch Grammy-Rekordgewinnerin Beyoncé, die als internationale Künstlerin und für den internationalen Song des Jahres, "Break My Soul", ausgezeichnet wurde.
Keine Geschlechtertrennung mehr
Die Brit Awards zählen neben den in Los Angeles verliehenen Grammys zu den wichtigsten Musikpreisen der Welt. Seit dem vergangenen Jahr sind die "Brits"-Kategorien nicht mehr nach Geschlechtern getrennt. Die Verantwortlichen reagierten damit auf Kritik von Sänger Sam Smith, der sich als non-binär identifiziert und beklagt hatte, in keiner Kategorie nominiert werden zu können. Am Samstagabend war Smith zusammen mit Kim Petras für das Duett "Unholy" in der Kategorie "Song des Jahres" im Rennen gewesen, wo er aber Styles mit "As It Was" den Vortritt lassen musste.