Mag auch der Christbaum schief, die Weihnachtsgans verbrannt und das wichtigste Geschenk vom Paketdienst nicht mehr rechtzeitig geliefert worden sein, auf eines ist immer Verlass: "Das Traumschiff" legt im TV-Hafen an, dafür verschiebt der ORF sogar den "Tatort" auf 22 Uhr. Denn allen veränderten Sehgewohnheiten zum Trotz erweist sich die 1981 gestartete Fernsehreihe als unsinkbar, obwohl sie seither wenig bis gar nicht modernisiert wurde und die Drehbücher nur dadurch verblüffen, dass sie so vorhersehbar sind. Diese Zuverlässigkeit schätzt das Stammpublikum, spätestens zum Kapitänsdinner sind alle Probleme gelöst, alle Gefühlskrimis in ein Happy End geschippert. Und die Herzensmelodie kommt immer noch von James Last.