Der Schreibtisch war nicht nur ein Möbelstück, an dem es sich gut arbeiten ließ. Werner Kofler (1947 bis 2011) machte ihn zum Beteiligten an seiner Literatur, indem er dort alles ansammelte, was er zum Schreiben brauchte: Texte aus Zeitungen und Zeitschriften, Bücher, Schallplatten und natürlich auch einen Aschenbecher: "Irgendwie kann man sich das so vorstellen: Kofler saß an seinem Tisch und aus allen Schubladen quollen die Ideen heraus", sagt Elmar Lenhart vom Kärntner Literaturarchiv.