Gerade von ihrem apokalyptischen Ausflug aus den 1960ern zurückgekehrt, wartet in der Gegenwart schon die nächste Apokalypse auf die Hargreeves-Geschwister. Durch die Rettung der Welt ist ein Zeitparadox entstanden. Vanya, die nun zu Viktor (Elliot Page) wird, Luther (Tom Hopper), Diego (David Castañeda), Allison (Emmy Raver-Lampman), Klaus (Robert Sheehan) und Five (Aidan Gallagher) existierten in dieser Timeline nie. Im Haus leben nun ihr in ihrer Timeline toter Vater Reginald (Colm Feore), und ihr toter Bruder Ben (Justin H. Min). Mit fünf anderen 1.-Oktober-1989-Babys, also Menschen mit Superkräften, bilden sie die "Sparrow Academy". Die viel effizientere, fiesere Variante der Umbrellas.
Doch bevor sich die Geschwister einigen können, was sie tun sollen, wird klar, der Weltuntergang klebt ihnen wie Kaugummi am Schuh. Denn wie reagiert die Zeit-Raum-Konstellation auf Menschen, die es nicht geben sollte? Sie implodiert.

Hatte "The Umbrella Academy" mit der zweiten Staffel ihre Stimme gefunden, so schaltet sie für die dritte Staffel noch einen Gang höher. Das neue Setting der Show, das Oblivion Hotel, zwischen Overlook, Grand Budapest Hotel und dem Shandor, ist ein Füllhorn der Absurditäten für die Geschwister. Mit dem angekündigten Genderwechsel von Page entsteht ein einfühlsamer Erzählstrang rund um Identität. Alle müssen näher zusammenrücken, sich mit den Sparrows arrangieren und persönliche Verluste überwinden. Denn die Uhr tickt. Auf Netflix.