Die Pandemie hat speziell den Theaterbetrieb gelähmt und Ihnen nicht nur im übertragenen Sinn lange die Bühne entzogen. Ist das Buch ein Produkt von Corona, oder hätten Sie es in jedem Fall geschrieben?
Martin Kušej: Nein, Überlegungen und Gespräche zu so einem Buchprojekt gab es schon vor der Pandemie. Das ist dann eher zufällig zusammengefallen. Mir hat das Schreiben und das Immer-wieder-neu-Schreiben viel Spaß und Entspannung gebracht. Es war eine komplexe Zeit, während der ich verschiedene emotionale Phasen durchlebte, die dann immer auch schriftstellerisch verarbeitet werden mussten.